Dr. Lars Sternberg: Trainer, Coach und Berater für zielführende Führungskommunikation

Kurzprofil

  • Jahrgang 1971
  • Studium der Germanistik, Romanistik und Pädagogik 
in Bochum und Tours (Frankreich) – Schwerpunkte: Linguistische Gesprächsanalyse 
(Examensarbeit über nonverbale Kommunikation)
    Abschluss: 1. Staatsexamen
  • Nebentätigkeiten bis 1999: Verkäufer im Einzelhandel,
 sachbearbeitende Tätigkeit in der Verwaltung
  • Seit 1999 selbständiger Trainer, Coach und Berater 
für Führungskräfte aus Wirtschaftsunternehmen und Verbänden
  • Seit 2006 Lehrauftrag an der UE University of Applied Sciences Europe (Staatl. anerkannte private Hochschule, Iserlohn)
  • 2011 Promotion (berufsbegleitend) über Führungskommunikation 
(Titel der Dissertation: „Führungskommunikation zwischen Konsens und Dissens – Führung, Kommunikation und Beratung“)

Warum berate ich Führungskräfte und andere Menschen in Kommunikationsfragen?

Es fasziniert mich zu verstehen, wie Menschen im Gespräch aufeinander einwirken und damit etwas Gemeinsames erreichen können. Im komplexen Alltag von Organisationen entstehen zwangsläufig Konflikte, Stress und Hindernisse bei der Zielverfolgung. Dabei ist jedes Gespräch anders als ein anderes. Führungskräfte müssen sich immer wieder neu einstellen und überlegen, wie sie im Gespräch ihr Ziel erreichen. Dazu gibt es keine Musterlösungen. Gleichzeitig ist diese Unberechenbarkeit und Eigendynamik spannend und herausfordernd. Es macht mir Freude, Führungskräfte bei der Bewältigung Ihrer Aufgaben in Gesprächen zu unterstützen, zu stärken und ihnen bei ihrem kommunikativen Entwicklungsprozess zu helfen.

Wie arbeite ich?

Meine Grundhaltung dem Klienten gegenüber ist wertschätzend und gleichzeitig achtungsvoll-kritisch. In mir haben Sie keinen Berater vor sich, der Ihnen aus einer ‚wissenden’ Position heraus die Welt erklärt, sondern einen Gesprächspartner, der Ihnen aufmerksam und zugewandt zuhört. Jemanden, der fragt und hinterfragt. Ich ermutige und unterstütze Sie dabei, andere Perspektiven einzunehmen. Das ist oft ungewohnt und manchmal unbequem, z.B. wenn es darum geht, sich die eigenen Anteile an Konflikten mit einem Mitarbeiter bewusst zu machen und selbstkritisch zu hinterfragen. Diese Schritte führen aber zu besser passenden und v.a. nachhaltigeren Ergebnissen für Ihre eigene Problemlösung und Weiterentwicklung. Damit erweitern Sie Ihre Handlungsmöglichkeiten für Gespräche und können dann neu wählen.

Ein wichtiger Anspruch in meiner Arbeit ist, dafür zu sorgen, dass der Andere im Gespräch sein Gesicht wahren kann. Dies gilt für meinen Umgang mit Klienten genauso wie für das, was wir an Wegen für Ihre Gespräche mit Ihren Gesprächspartnern erarbeiten.

Als Coach liefere ich keine Rezepte oder Musterlösungen. Diese hat es nie gegeben und wird es auch nie geben, auch wenn viele populäre Ratgeber etwas anderes suggerieren. Jeder Mensch ist ein Individuum und damit nicht vergleichbar. Eine Lösung, die für den Einen passt, muss für den Anderen noch lange nicht passen. Zudem ist jede Organisation ein komplexes System, in dem jeweils spezifische Rahmenbedingungen herrschen, die hier so sind und dort eben anders (z.B. Struktur, Werte, Regeln, Unternehmenskultur). Aus diesen Gründen arbeite ich immer mit Bezug auf die jeweilige Situation meiner Klienten, mit konkreten Beispielen aus deren Arbeitsalltag.

Was dürfen Sie von mir erwarten?

Ihnen ist wichtig, dass Sie sich bei der Verfolgung Ihrer Ziele in Ihrer Haut wohl fühlen. Sie möchten sich bei der Entwicklung Ihres Kommunikationsverhaltens als stimmige Persönlichkeit erleben und auch in Ihrer Rolle im Arbeitsalltag als authentisch wahrgenommen werden. Daher legen Sie Wert darauf, bei der Entwicklung Ihrer Führungskompetenz immer auch Ihre eigenen Werte im Blick zu behalten und diese in die Reflexion und Weiterentwicklung mit einzubeziehen.

In meiner Arbeit stelle ich Ihnen als Klient meine Person zur Verfügung. Dabei finden Sie eine Grundhaltung vor, die von Offenheit, Wohlwollen und Neugier geprägt ist. Gleichzeitig hinterfrage ich kritisch, wo es mir für Sie sinnvoll und angemessen erscheint. Dabei hilft mir mein fachlicher Hintergrund über Kommunikation, Gesprächsführung und Beratung, den ich mir in meinem Linguistik-Studium mit Schwerpunkt ‚Gesprächsanalyse’ erarbeitet habe. Darüber hinaus kann ich auf umfangreiche Kenntnisse über Führungskommunikation aus meiner Promotion über den Umgang mit Widerständen in der Führungskommunikation zurück greifen. Dieser Hintergrund ermöglicht es mir, dass wir gemeinsam im Dialog Zusammenhänge und Muster bewusst machen und Ergänzungen bzw. Alternativen für Ihre Gesprächsführung entwickeln.

Wofür stehe ich?

  • Transparenz und Einschätzbarkeit – fachlich, methodisch und persönlich
  • Menschenbild, das sich an humanistisch geprägten Leitgedanken orientiert
  • Wissenschaftlich fundierte Ansätze und Konzepte über Kommunikation
  • Hohen Praxisbezug in meinen Veranstaltungen
  • Meine Grundhaltung: das, worüber ich spreche, lebe ich.

Was lehne ich ab?

  • Anfragen von politisch oder religiös als extrem einzustufenden Organisationen und Personen, deren Ziele und Werte ich nicht unterstützen möchte
  • Alibi-Aufträge, bei denen es in erster Linie darum geht, von den eigentlichen Hintergründen und Verantwortlichen eines Problems abzulenken
  • Ratgeber-Plattitüden (nach dem Muster ‚verschränkte Arme’ bedeutet automatisch ‚Ablehnung’)
  • Rezepte und Versprechungen einfacher Lösungen für komplexe Problemstellungen (nach dem Muster ‚Loben Sie Ihre Mitarbeiter, dann sind sie auch motiviert‘ oder ‚Argumentieren Sie logisch, dann sind Mitarbeiter auch überzeugt’)
  • Veranstaltungen mit Allmachtsphantasien nach dem ‚Alles-ist-möglich-Tschakka-Du-schaffst-es‘-Muster
  • Psycho-Spielchen, bei denen Teilnehmer vorgeführt und bloßgestellt werden
  • Coaching-Moden (v.a. anglo-amerikanischer Prägung), die meist mehr versprechen, als sie halten können