Sie möchten Reibungsverluste reduzieren und schneller auf den Punkt kommen?

Als Führungskraft erleben Sie immer wieder, dass Gespräche sich in ‚Nebengleisen’ verlieren. Sie geraten in Endlosdiskussionen und erreichen in der Sache wenig.

‚Hört der mir eigentlich nicht zu? Wie oft soll ich ihm das noch erklären? Oder will er mir durch sein ständiges „Ja, aber…“ beweisen, wer hier besser Bescheid weiß? Der muss aber auch immer das letzte Wort haben!‘

Sie merken, dass es im Verlauf des Gesprächs immer weniger um die ursprüngliche Sache geht. ‚So, gleich reicht es mir. Dann bekommt der Mitarbeiter eben eine Anweisung und die ewige Diskussion ist beendet‘, denken Sie sich. ‚Ich lasse mir doch nicht auf der Nase herumtanzen. Ich habe auch noch andere Dinge zu tun als mit diesem Mitarbeiter zu diskutieren.‘

Sie halten sich aber zurück, diese Gedanken auszusprechen. Warum? Hier wäre doch eine klare Sprache angebracht, oder? Das bringt weniger ‚Getänzel’ im Gespräch. Aber andererseits wollen Sie Ihren Mitarbeiter auch nicht demotivieren – er soll ja seine Meinung und seine Vorschläge einbringen. Dazu sitzen Sie zusammen. Außerdem ist es der Mitarbeiter, der die Sache umsetzen soll. Sie brauchen seine Unterstützung und wollen sich auf ihn verlassen können.

Und während Sie hin- und herüberlegen, wie Sie das Gespräch noch zu einem erfolgreichen Abschluss bringen können, schraubt es sich weiter hoch und kostet immer mehr Zeit und Nerven.

CUT! – Was passiert hier?

Solche Gesprächsentwicklungen können unterschiedliche Hintergründe haben, z.B.:
Die Reibungsverluste können entstehen, weil der eine Gesprächspartner dem anderen nicht wirklich zuhört. Statt die Argumente des Gegenübers erst einmal wertfrei nachzuvollziehen legen wir uns schon die eigene Gegenargumentation zurecht. Der Gesprächspartner spürt dies jedoch an unserer Reaktion (z.B. durch unsere Körpersignale) und reagiert darauf mit der Strategie ‚Mehr-vom-Selben’: er bringt noch mehr der selben Argumentation (dieses Mal mit mehr Nachdruck vorgetragen, da es vorher ja ‚nicht angekommen’ ist). Das Gespräch dreht sich im Kreis.

Reibungsverluste entstehen auch, wenn der Mitarbeiter von einem unangenehmen Gesprächsthema weglenken möchte. Beispiel Kritikgespräch: der Mitarbeiter führt immer wieder auf ‚Nebengleise’, um sich vor der Kritik zu schützen („Aber die Kollegen machen das auch so.“) Der Vorgesetzte geht darauf inhaltlich ein und argumentiert dagegen, weil er den Mitarbeiter zur Einsicht bringen möchte, dass dieses Verhalten falsch ist. In dem Moment ist er schon auf das ‚Nebengleis’ gefolgt und hat sich vom Mitarbeiter führen lassen. Nun kann der Mitarbeiter entweder dieses Gleis weiterverfolgen oder ein anderes ‚Nebengleis’ ansteuern. Damit wird es für die Führungskraft immer mühsamer, das Gespräch zum gewünschten Ergebnis zu führen.

Wie ich Sie unterstütze, damit Sie solche Gesprächssituationen anders gestalten können

Um Reibungsverluste zu reduzieren sind vor allen Dingen 4 Punkte entscheidend:

1) Zielklärung: Was will ich (wirklich) erreichen?

Werden Sie sich vor dem Gespräch klar, was das Ergebnis des Gesprächs sein soll. Klarheit in Ihrer Kommunikation fängt mit der Zielklarheit an. Oftmals verfolgen wir während des Gesprächs jedoch unterschiedliche (teils widersprüchliche) Ziele. Was will ich erreichen mit diesem Gespräch? Will ich eine andere Perspektive kennen lernen? Oder geht es mir darum, beim Mitarbeiter ein Problembewusstsein zu schärfen? Oder möchte ich den Mitarbeiter von meiner Idee überzeugen? Oder will ich vielleicht einfach nur Recht behalten? Und welches Ziel hat der Mitarbeiter?

Haben Sie das Ziel klar vor Augen, erkennen Sie Abschweifungen sofort und können besser gegensteuern.

2) Muster: Was läuft hier ab, und wie kann ich damit umgehen?

Erkennen Sie typische Regelmäßigkeiten in Ihren Reaktionen, z.B. bei „Ja, aber…“-Widerspruch durch den Mitarbeiter.
Mit welchen Mustern reagiere ich auf diesen Mitarbeiter? Mit welchen Mustern reagiert er auf mich? Warum geraten wir im Gespräch immer wieder auf bestimmte ‚Nebengleise’? Für welche ‚Nebengleise’ bin ich als Führungskraft empfänglich? Für welche ist mein Mitarbeiter empfänglich?

Wenn Sie diese Muster genau kennen, folgen Sie nicht mehr blind dem Einfluss Ihres Gesprächspartners. Sie erkennen eher, wo die Knackpunkte liegen, durch die sich ein Gespräch in eine ungewünschte Richtung entwickelt.

3) Dissens: Müssen Sie sich wirklich einig werden?

Wie gehe ich mit Dissens, also mit Uneinigkeit in der Sache um? Wie halte ich Dissens aus? Wie ‚konsensverliebt’ bin ich?
In meinen Veranstaltungen reflektieren Sie die eigene Einstellung zu Dissens und Konsens und erweitern diese ggf. Sie können dann gelassener auf Dissens reagieren, weil Sie weniger Druck verspüren.

4) Konkretes Gesprächsverhalten: Ihr Weg

Wie kann ich konkret auf Widerstände im Gespräch reagieren? Welche Muster, Verhaltensweisen und Signale passen zu meinem gesetzten Ziel? Wie behalte ich die Kontrolle über mich? Und mit welchen Mitteln kann ich die Gesprächssteuerung behalten und auf dem ‚Hauptgleis’ bleiben?

Schneller zum Punkt: so helfe ich Ihnen, Gespräche kürzer und zielführend zu führen

Wir finden zunächst heraus, warum diese Gespräche so mühsam, langatmig und wenig effizient verlaufen. So verstehen Sie die Ursachen besser und werden sich eigener und fremder Gesprächsmuster bewusster. Wir klären Ihre Ziele und priorisieren sie. Damit stärken Sie Ihre Klarheit. Anschließend erarbeiten wir Ihren Weg, welche Gesprächsstrategie Sie zu Ihrem Ziel bringt. Dies können wir in praktischen Gesprächssimulationen erproben, mit anschließendem Feedback und weiterer Feinabstimmung. Das macht Sie für die Anwendung sicherer und weniger anfällig für Überraschungen.

Sie möchten Reibungsverluste reduzieren und schneller auf den Punkt kommen? Senden Sie mir eine Nachricht und wir sprechen unverbindlich darüber, wie ich Sie konkret dabei unterstützen kann.